Die Weltbevölkerung wird bis 2050 voraussichtlich 10 Milliarden Menschen erreichen. Man geht davon aus, dass die Menschheit mindestens 50 % mehr Eiweiß benötigt, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.

Die weltweite Nachfrage nach Kalorien nimmt exponentiell zu, da die Weltbevölkerung wächst und die derzeitige Nahrungsmittelkette keine Ernährungssicherheit gewährleisten kann.

Insekten. Quelle: pulse.mail.com

Zu den möglichen Lösungen gehören eine nachhaltige Landwirtschaft, eine Kreislaufwirtschaft, die Reduzierung von Lebensmittelabfällen und Innovation.

Die Verwendung alternativer Eiweißquellen könnte die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen verlangsamen. Und wissenschaftlich gesehen sind Insekten eine alternative Quelle für Proteine und Fette und ein Ersatz für traditionelle Fleischprodukte auf unserem Tisch.

In der EU sind zum Beispiel nur drei Arten verschiedener Insektenpopulationen für den menschlichen Verzehr zugelassen - die Heimchen, der Mehlwurm und die Wanderheuschrecke.

Insektenprotein wird Futtermitteln für die Aquakultur, Geflügel, Schweine und Haustiere zugesetzt. Auf europäischer Ebene fehlt es noch an Finanzmitteln für diesen Sektor, aber einzelne Länder unterstützen die Entwicklung des Sektors bereits mit Subventionen.

Mit Insektenproteinen angereicherte Produkte sind der nächste große Schritt für die Lebensmittelindustrie in Europa und weltweit.

Insekten. Quelle: pulse.mail.com

Es ist eine wenig bekannte Tatsache, dass Maulbeerseidenspinner erfolgreich Fleisch und Eier als Proteinquelle für den menschlichen Körper ersetzen können. Es ist kein Zufall, dass Maulbeerseidenspinner bei langen Weltraumexpeditionen auf dem Speiseplan von Astronauten stehen, denn sie haben außergewöhnliche Ernährungseigenschaften.

Außerdem ist ihr Anbau nicht mit Abfällen und schädlichen Emissionen verbunden, wie es in anderen Bereichen der Tierhaltung der Fall ist.

Daraus lässt sich schließen, dass in Zukunft, um die Welt mit nahrhaften Lebensmitteln zu versorgen, Insektengerichte in den Speiseplan aufgenommen werden müssen bzw. die gewohnte Nahrung ersetzen.

Quelle: pulse.mail.com

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