Rob Greenfield ist ein Reisender, Aktivist und Unternehmer aus den USA. Vor kurzem hat er sein nächstes Projekt abgeschlossen, das aus folgendem bestand: Ein Jahr lang aß er nur, was er selbst anbauen oder beschaffen konnte.
Rob Greenfield ist bekannt für seine ungewöhnlichen Experimente, die den modernen Lebensstil der Gesellschaft herausfordern. Zum Beispiel verbrachte er zuvor ein Jahr, ohne solche Annehmlichkeiten der Zivilisation wie Dusche, Badewanne oder Waschbecken zum Waschen zu benutzen.
In einem anderen Experiment, das einen Monat dauerte, warf er den Müll nicht weg, sondern trug ihn direkt auf sich. Rob folgt auch im Leben einem Trend wie dem Minimalismus - er hat sich einmal von einem Großteil seiner Sachen getrennt und nur die 111 wichtigsten Dinge übrig gelassen. Im Jahr 2015 reiste er nur mit Lebensmitteln und 40 Dollar in bar nach Brasilien.
Im Jahr 2019 kündigte Rob die Fertigstellung seines Projekts namens Food Freedom an. Sein Ziel war es, zu testen, ob der moderne Mensch unabhängig von Supermärkten, Restaurants und Apotheken sein kann und trotzdem ein erfülltes, glückliches und gesundes Leben führen kann.
Ein weiteres Ziel des Experiments war es, andere Menschen zum Nachdenken über Lebensmittel und die damit verbundenen Fragen anzuregen, wie z. B. "Woher kommt dieses Essen?", "Wie wird es geliefert?" und "Welche Auswirkungen hat es auf die Natur, die Lebewesen und uns selbst?"
Laut Rob ist er mit den Ergebnissen des Projekts zufrieden und fühlt sich nach einem Jahr sogar besser und gesünder als zuvor:
"Wenn ich spazieren gehe, kann ich mich fast überall in den USA völlig sicher fühlen, da ich in der Lage bin, leckeres und nahrhaftes Essen zu bekommen. Vor einem Jahr hätte ich so etwas noch nicht behaupten können!".
Rob hatte kein eigenes Land in Orlando (einer Stadt in Florida), also begann er, nach Leuten zu suchen, die bereit wären, ihm Land zum Pflanzen zu geben. Er ging herum und fragte die Leute, ob sie daran interessiert wären, dass er ihren Rasen in einen Garten verwandelt. Im Gegenzug würde er ihnen eine zukünftige Ernte anbieten.
Innerhalb von sechs Monaten gelang es Rob, sechs kleine Gärten in der Nachbarschaft anzulegen. Innerhalb eines Jahres hatte er etwa 100 verschiedene Sorten angebaut und war in der Lage, etwa 200 weitere zu beschaffen. Salz aus dem Meer, Kokosnüsse vom Strand, Pilze aus dem Wald, Fisch aus Gewässern und verschiedene Kräuter aus seinem Garten - die Ernährung des Experimentators war ausgewogen und bestand aus frischen, saisonalen Lebensmitteln ohne Pestizide und Plastik.
"Es ist Tag 357, seit ich ausschließlich mit meinen eigenen Händen angebaute und geerntete Lebensmittel esse, und ich habe ein Problem! Zu viel Honig!", berichtet Rob.
"In diesem Jahr wurde ich öfters gefragt, was ich essen würde, wenn das Experiment vorbei ist. Beim Nachdenken wurde mir klar, dass ich es einfach nicht weiß. Ehrlich gesagt, hatte ich in den letzten Monaten kein Verlangen nach irgendeinem Lebensmittel, das ich nicht durch Anbau oder Ernte gewinnen kann", sagt Rob.
Rob plant, im nächsten Jahr viel zu reisen, so dass er keine Gelegenheit haben wird, einen eigenen Garten zu haben, aber er sagt, dass er immer versuchen wird, nach lokalen Lebensmitteln zu suchen, wo immer er hingeht.
"Mein Motiv ist es, so zu leben, dass ich aufwachen und glücklich ins Bett gehen kann, am Leben zu sein, und Jahre später mit dem Wissen zu sterben, dass mein Leben ein ehrliches war", sagt Rob Greenfield. - Ich denke, unsere Gesellschaft ist fortschrittlich genug, dass wir uns umeinander kümmern können. Kümmern wir uns umeinander. Kümmern wir uns um unser Land."
Quelle:epochtimes.com
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